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Das fehlende Puzzlestück bei
Schilddrüsenunterfunktion

Du bist laut deinem Arzt gut “eingestellt” und hast trotzdem weiterhin Symptome wie ständige Müdigkeit, Haarausfall und Gewichtsprobleme? 

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Geschrieben von: Tanja Fellenberg
am 7. August, 2023

Senior Editor | Gesundheitsexpertin

Hallo, ich bin Tanja Fellenberg und wurde vor 8 Jahren mit einer Schilddrüsenunterfunktion  diagnostiziert.

Ich fühlte mich ständig müde und antriebslos, hatte Darmbeschwerden und nahm ohne ersichtlichen Grund an Gewicht zu.

Trotz gesunder Ernährung erschien es schier unmöglich, auch nur ein Kilogramm abzunehmen.

Und das obwohl ich regelmäßig weniger gegessen habe, als mein Körper laut diverser Kalorienrechner verbrennt.

Am schlimmsten war aber die ständige Müdigkeit. Fast jeden Nachmittag fühle ich mich wie Dornröschen.

Die vom Arzt verschriebenen Medikamente halfen nur anfangs.

Was ich damals noch nicht wusste: eine Schilddrüsenunterfunktion hört sich harmlos an, führt aber gleich zu mehreren Baustellen im Körper.

Die Schilddrüse ist sowas wie die Schaltzentrale im Körper, wenn es um Energiegewinnung und Hormonsteuerung geht.

Oft führen Schilddrüsenprobleme dazu, dass auch die Leber schlappt macht und die Verdauung nicht mehr optimal arbeiten kann.

Die Probleme stapeln sich und es ist schwierig, nicht in eine Abwärtsspirale zu gelangen.

Im Nachhinein gesehen und mit dem heutigen Wissenstand ausgerüstet, ergaben alle meine Symptome Sinn. 

Über die letzten 2 Jahren konnte ich fast alle meine Symptome in den Griff bekommen und die Abwärtsspirale in eine Aufwärtsspirale verwandeln.

Meine Schilddrüsenwerte sind wieder im guten Bereich, obwohl ich meine Thyroxin-Dosis von 125 Mikrogramm auf nur noch 25 Mikrogramm senken konnte.

Da ich mit eigenen Leib zu spüren bekam, wie stiefmütterlich und teilweise medizinisch fragwürdig die meisten Ärzte das Thema Schilddrüse behandeln (die meisten verschreiben einfach ein Medikament wie L-Thyroxin und erhöhen die Dosis von Monat zu Monat), habe ich mich entschlossen, meine Geschichte mit dir zu teilen. 

In diesem Artikel erfährst du:

  • die Rolle der Schilddrüse und der Zusammenhang mit der Leber
  • warum du trotz Thyroxin (T4) immer noch Symptome hast, obwohl deine Blutwerte gut aussehen
  • warum selbst Zink und Selen oft nicht helfen
  • das meistübersehene Puzzlestück bei Schilddrüsenproblemen
Meine Transformation

Zurück zu meiner persönlichen Geschichte

Kommen wir direkt zum Punkt.

Als ich von meiner ständigen Müdigkeit genug hatte, ging ich zum Arzt meines Vertrauens und ließ ein Blutbild machen.

Mein Arzt hat richtig erkannt, dass mein TSH-Wert erhöht war.

Zu dem Zeitpunkt kannte ich den Wert natürlich nicht.

Aber mein Arzt wusste bescheid, das war wichtig.

Es hieß: „Je höher der TSH-Wert, desto weniger Schilddrüsenhormone sind vorhanden, desto wahrscheinlicher ist eine Schilddrüsenunterfunktion.“

Bei mir lag der Wert bei 5. 

Der Referenzbereich liegt bei 1 – 2,5.

Als ich die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion erhielt, war ich zunächst erleichtert.

Ich tappte nicht mehr ganz im Dunkeln.

Zumindest hatte ich eine Erklärung für mein Leiden. 

Mein Arzt hat mir Hoffnung gemacht, dass wir das wieder hinkriegen. 

Schließlich bin ich kein Einzelfall.

Über das richtige Einstellen der Medikamente sollte alles wieder in Ordnung sein und die Symptome verschwinden.

Da wären wir beim Thema „richtigen Einstellen“ der Medikamente.

Wenn du auch an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kennst du das sicher:

Dein Arzt verschreibt dir L-Thyroxin – der Klassiker bei Schilddrüsenprobleme.

Mein Arzt hat mir zu Beginn 25 Mikrogramm L-Thyroxinn verschrieben.

L-Thyroxin, ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon, ist nach Schmerzmitteln das am häufigsten verschriebene Medikament in Deutschland.

„Jetzt bist du wieder richtig eingestellt, deine Schilddrüse sollte wieder wie gewohnt funktionieren und genügend Hormone produzieren.“

Voller Hoffnung ging ich zur Apotheke, besorgte mir das Schilddrüsenmedikament und nahm es eine Zeit lang.

Irgendwie tat sich nichts, außer dass ich in meiner Morgenroutine die Tabletten schluckte.

Einen Monat später erhöhte der Arzt die Dosis von 25 auf 50 Mikrogramm.

Ich ging erneut zum Arzt und bekam zu hören: „Hallo Frau Fellenberg, Ihre Blutwerte wurden viel besser.“

Ja meine Blutwerte waren super.

Aber was bringen mir meine „super Blutwerte“, wenn ich mich schlapp wie nie zuvor fühle?

So setzte sich meine Leidensgeschichte fort, bis ich insgesamt auf eine Dosierung von sage und schreibe 125 Mikrogramm L-Thyroxin kam. 

Die Blutwerte wurden noch toller, die Symptome noch schlimmer. 

Mein Körper zeigte sich davon unbeeindruckt.

Blutwerte super, aber schlapp wie nie zuvor.

Mit diesem Gemütszustand hab ich mich auf die Suche nach einer Lösung begeben.

Denn es ist unglaublich frustrierend, wenn der Arzt einem ständig sagt, dass die Werte super aussehen und wir deswegen nicht mehr viel machen können.

Und die ständige Einnahme von synthetischen Schilddrüsenhormonen kann für meine Leber auf Dauer auch nicht gesund sein.

Für mich war klar: ich muss mein Glück in die eigene Hand nehmen.

Es war dann letztes Jahr 2022, zu Weihnachten, als ich die entscheidende Entdeckung machte.

Meine beste Freundin aus der Schulzeit hat mir zu Weihnachten ein Buch geschenkt. 

Sie wusste, dass ich Probleme mit meiner Schilddrüse hatte.

Das Buch behandelte das Thema Schilddrüsengesundheit und Hashimoto.

Normalerweise bin ich immer skeptisch was solche Bücher angeht, aber ihr wollte ich eine Chance geben.

Weil die Autorin aber selber eine Schilddrüsenunterfunktion hatte.

Sie kannte die Symptome, die ich erlitt, nur all zu gut.

Von Übergewicht, über Stoffwechselprobleme, bis hin zu Antriebslosigkeit war alles dabei.

Auch sie wurde von den Ärzten nicht ernstgenommen und musst ihr Schicksal in die eigenen Hand nehmen.

Und, welch Wunder, sonst hätte sie kein Buch verfasst: 

Sie hat alle Symptome sehr gut in den Griff bekommen.

Neugierig begann ich zu lesen…

Eine Entdeckung, die mein Leben für immer veränderte.

Die Autorin verstand es auf humorvolle Art und Weise zu erklären, was mit der Schilddrüse passiert.

In ihrem Buch lese ich, dass ein erhöhter TSH Wert dafür steht, dass Schilddrüsenhormone produziert werden dürfen.

Die Abkürzung „TSH“ kam mir sehr bekannt vor aus meiner Blutuntersuchung.

Das TSH steuert die Schilddrüsenaktivität.

Die Hirnanhangsdrüse (Hypophase) hat ein Signal gesendet:

"Liebe Schilddrüse, bitte produziere Hormone, wir brauchen Energie."

Energie für die unterschiedlichsten Dinge, wie:

– Wärme, wenn du gerade frierst

– Energie, um wach zu werden

– Zyklus regulieren

– Verdauungstrakt regulieren

– Haarwachstum anregen

– uvm.

Irgendwas stimmte aber bei mir nicht...

Mein TSH Wert hat sich wieder eingependelt.

Meine Blutwerte waren wieder normal laut Arzt.

Meine Stimmung aber wurde von Tag zu Tag schlechter.

Was also muss passieren, damit sich nicht nur die Blutwerte verbessern, sondern auch die Beschwerden?

Im Buch las ich, dass es leider nicht reicht, die Schilddrüse dazu zu bringen, wieder mehr Hormone zu produzieren:

Die Schilddrüsenhormone müssen in eine aktive Form umgewandelt und dann auch noch zu den Zellen transportiert werden.

Damit dieser Prozess funktioniert, braucht es ein gut geöltes System:

Erst wenn diese Schritte perfekt ineinander greifen, kann die Energiegewinnung in den Zellen funktionieren.

Dann sprühen wir vor Energie, sind nicht mehr müde, und haben auch keine kalten Füße mehr.

Wenn der Stoffwechsel wieder hochfährt, und die Trägheit verschwunden ist, kannst du dir sicher vorstellen, was mit deinem Gewicht passiert.

Du wirst es kaum glauben.

Lass mich dir einmal erklären, wie man die Schilddrüse dazu bringt, wieder richtig zu arbeiten,  damit die Energie zurückkehrt.

Schritt 1: Schilddrüsenhormone bilden

Sobald das TSH-Hormon das Signal aus der Hirnanhangsdrüse sendet, gehts los.

In den winzigen Zellen deiner Schilddrüse passiert etwas Besonderes.

Dort stellt sie hauptsächlich das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) her.

T4 wird als das inaktive Schilddrüsenhormon bezeichnet und besteht aus der Aminosäure Tyrosin und vier Jodatomen.

Die meisten Ärzte setzen ausschließlich hier an. 

Sie sehen einen erhöhten TSH Wert (und vielleicht einen niedrigen T4-Wert, wenn sie den überhaupt prüfen) und verschreiben einfach L-Thyroxin, also T4. 

Wie fast immer, bekämpfen sie einfach nur die Symptome mithilfe von Medikamenten.

Leider reicht das alleine noch nicht aus.

Schritt 2: Aktivierung der Schilddrüsenhormone (T4 –> T3)

Mit dem Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) alleine kann dein Körper aber noch nicht viel anfangen.

Es handelt sich im Prinzip erst um eine Vorstufe.

Erst mit der Umwandlung des inaktiven Thyroxin (T4) in das aktive Schilddrüsenhormon Trijodthyronin (T3) passieren magische Dinge in deinem Körper!

Wie?

Indem von T4 – durch Enzyme – ein Jodatom abgespalten wird.

Diese Aktivierung findet zum Großteil in der Leber statt und heißt 5′-Deiodinase.

Die 5′-Deiodinase-Enzyme sind verantwortlich für die Umwandlung des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4) in seine aktive Form Trijodthyronin (T3)

Schritt 3: Transport von T3 in die Zellen

Deine Schilddrüsenhormone wurden aktiviert und wollen jetzt die Energie in den Zellen freisetzen.

Doch wie kommen sie an ihre Zielorte?

Das gelingt mit sogenannten Transportproteinen.

Für diesen Transport im Blut und in die Zelle brauchen die Transportproteine die richtigen Nährstoffe.

Sobald deine Schilddrüsenhormone in deinen Zellen eintreffen, kann Energie produziert werden.

Zurück zu meinem Blutbild

Mein TSH-Wert war zwar wieder normal und auch mein T4 Wert war im guten Bereich – das alles dank der Einnahme von L-Thyroxin.

Für meinen Arzt war also alles in Ordnung.

Mein Körper hatte ausreichend T4.

Doch mir ging es immer noch schlecht.

Das bedeutet, meine Symptome konnten also nur daher kommen, dass

  1. entweder T4 nicht in das aktive T3 umgewandelt werden konnte,
  2. oder dass das T3 nicht an meine Zellen andocken konnte.


Nur die beiden Optionen gab es.

Es konnte zumindest nicht daran liegen, dass mein T4 Spiegel zu gering war.

Warum funktioniert die Umwandlung von T4 auf T3 häufig nicht?

Wir erinnern uns: die T3 Aktivierung findet hauptsächlich in der Leber statt.

Und es gibt einen Indikator, der aufzeigt, ob die T3-Aktivierung (5′-Deiodinase) einwandfrei ablaufen kann:

Der Glutathion-Spiegel.

Die Schilddrüsenexpertin Dr. Dorothea Leinung schreibt in einem ihrer Fachartikel:

„Wenn unsere Schilddrüse Schilddrüsenhormone produziert, erzeugt sie gleichzeitig freie Radikale. Wenn nicht genügend Glutathion vorhanden ist, um diesen oxidativen Stress in Schach zu halten, kann sich der Überschuss auf andere Gewebe auswirken.“

Schon im Jahr 1988 konnte ein Zusammenhang zwischen Glutathion und der T3-Aktivierung (5′-Deiodinase) festgestellt und in Form einer Studie festgehalten werden.

Glutathion ist das am häufigsten vorkommende und ein sehr potentes Antioxidans im Körper.

Manchmal wird es daher auch als DAS Hauptantioxidans bezeichnet.

Und aufgepasst:

Es besteht aus drei Aminosäuren: Cystein, Glycin und Glutaminsäure.

Eine andere Studie zeigt, dass die Aminosäure L-Methionin eine Schlüsselrolle in der Leber gegen oxidativen Stress einnimmt.

Methionin ist eine Vorstufe von Cystein, eine der drei Aminosäuren von Glutathion.

Um die Problematik zusammenzufassen:

✅ Die reine Gabe vom Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin (T4) wird nicht viel bringen, weil es noch die inaktive Form ist.

✅ Das Schilddrüsenhormon T4 muss in eine aktive Form T3 umgewandelt werden. Dieser Prozess findet in der Leber statt.

✅ Das aktive T3 kann jetzt über Transportproteine die Energie in deinen Zellen freisetzen. 

✅Erst wenn diese Stoffwechselvorgänge einwandfrei funktionieren, kann Energie freigesetzt werden und die Schilddrüsenunterfunktion-Symptome wie Müdigkeit verschwinden. Weil deine Schilddrüse wieder funktioniert!

✅ Für die Umwandlung von T4 zu T3 spielen Aminosäuren eine besonders wichtige Rolle.

Ich entdecke endlich das fehlende Puzzlestück

Nachdem ich diese Studien im Detail gelesen habe, ging ich tiefer in die Recherche, um den Zusammenhang zwischen Aminosäuren und Schilddrüsengesundheit besser zu verstehen.

Die Parallelen zwischen Schilddrüsenproblemen und einem Mangel an Aminosäuren wurden im Zuge meiner Recherche immer offensichtlicher.

Also habe ich mal darüber nachgedacht, ob ich auch einen Mangel an Aminosäuren haben könnte.

Die meisten Menschen – so auch ich lange Zeit – glauben nämlich, dass sie genug Proteine über ihre normale Ernährung zu sich nehmen und somit alle essentiellen Aminosäuren erhalten.

Tatsächlich ist dies oft nicht der Fall!

Vor allem Frauen nehmen zu wenig tierisches Protein zu sich, welches essentiell für die Umwandlung T4 in T3 und den Transport der Schilddrüsenhormone in unsere Zellen ist.

Bei Veganern und Vegetariern ist es noch schlimmer.

Die Proteinquellen sind in ihrer Wertigkeit nämlich alle total unterschiedlich.

Ein Maß dafür, wie gut ein Protein alle essentiellen Aminosäuren liefert, ist der DIAAS-Wert (Digestible Indispensable Amino Acid Score).

Tierisches Protein hat eine viel höhere biologische Wertigkeit als pflanzliches Protein.

Ich bin inzwischen sogar der Meinung, dass die meisten Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion einen Mangel an Aminosäuren aufweisen. 

Das liegt an 2 Dingen:

#1: Wir haben einen viel höheren Eiweißbedarf

Menschen mit Schilddrüsenproblemen haben einen viel höheren Eiweißbedarf.

Denn die Leber spielt eine entscheidende Rolle bei der Proteinsynthese, dem Proteinabbau, der Entgiftung und dem Aminosäurestoffwechsel.

Eine überlastete Leber (was bei Schilddrüsenunterfunktion häufig der Fall ist) kann zu einer Ansammlung von Toxinen führen und den Verbrauch von Aminosäuren erhöhen, die für die Entgiftung benötigt werden.

Wenn der Bedarf sehr hoch ist, dann gerät man auch viel schneller in einen Mangel.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einem gesunden Erwachsenen die Aufnahme von mindestens 0,8g Protein pro Kilogramm Körpergewicht.

Bei Hashimoto-Patienten (die alle an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden) wird hingegen mindestens 1,5g Protein pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen.

Bei einer Frau mit 70kg Körpergewicht sind das über 100g Protein pro Tag.

Wann hast du zum letzten Mal 100g Protein an einem Tag zu dir genommen?

Ich kam fast nie auf so einen hohen Eiweißkonsum.

Grund #2: Gestörte Verdauung

Wenn es dir wie mir geht und du auch Probleme mit der Verdauung hast, stehen die Chancen leider sehr hoch, dass du viele Nährstoffe gar nicht vollständig aufnehmen kannst.

Das bedeutet, selbst wenn du fleißig Protein zu dir nimmst (in Form von Fleisch, Shakes, Eier oder Milchprodukte), kann es sein, dass du dann trotzdem noch unter einem Aminosäuremangel leidest.

Die Schilddrüsen-Expertin Dr. Dorothea Leinung schreibt dazu:

„Viele Menschen mit Hashimoto-Syndrom können – selbst wenn sie ausreichende Mengen an Eiweiß zu sich nehmen – Eiweiß nicht gut verdauen, und ihr Körper kann diese Nährstoffe nicht effizient aufnehmen.“

Das liegt daran, dass die Eiweißversorgung (die sogenannte Proteolyse) nicht richtig funktioniert.

Bei der Proteolyse wird Eiweiß verdaut und die Aminosäuren, die im Eiweiß stecken, vom Körper absorbiert.

Klappt die Proteolyse nicht, kommen am Ende nicht genug Aminosäuren im Körper an.

Auch bei einem Leaky-Gut, bei der Genvariation MTHFR, einem Magensäuremangel oder einer schlechten Leber werden die Proteine, die man dann fleißig zu sich nimmt, nicht richtig aufgenommen.

Wenn du diese Zeilen hier liest und an den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, stellt sich also eine entscheidende Frage:

Leidest du an einem Aminosäuremangel oder nicht?

Warum funktioniert die T4 in T3 Umwandlung häufig nicht?

✅ #1 Die meisten Menschen haben einen Mangel an essentiellen Aminosäuren, weil der Bedarf sehr hoch ist und bei vielen die Verdauung gestört ist.

✅ #2 Die Leber – der Ort wo die Umwandlung stattfindet – ist in ihrer Funktion eingeschränkt. Genauer: Der Glutathionspiegel ist zu gering und muss durch Aminosäuren erhöht werden.

Aminosäuren und die Schilddrüse

Ab dem Zeitpunkt habe ich verstanden: Ich brauche essentielle Aminosäuren. 

Ich muss meinen Körper wieder so hinkriegen, dass er mein T4 wieder in T3 umwandeln und im Optimalfall irgendwann sogar wieder von alleine (ohne Medikamente) ausreichend T4 produzieren kann.

Die Frage war nur, für welche Möglichkeit ich mich entscheide:

  • Option 1: ich esse mehr Fleisch und prüfe welche Lebensmittel die höchste Bioverfügbarkeit haben, 
  • Option 2: ich nehme direkt die essentiellen Aminosäuren zu mir.

Ich habe mich für die Abkürzung entschieden.

Ich nenne es die “Amino-Direkt-Methode”.

Indem man die essentiellen Aminosäuren in reiner Form zu sich nimmt, wird die Verdauung nicht belastet. 

Das kam mir besonders zu Gute, weil mein Darm zu der Zeit noch Probleme bereitet hat.

Außerdem ist es viel günstiger, als jeden Tag Fleisch zu essen.

Bevor ich mich aber auf den Weg mache und mich nach einem geeigneten Aminosäure Produkt umschaue, musste ich herausfinden, welche Aminosäuren ich unbedingt brauche.

Welche Aminosäuren sind bei Schilddrüsenunterfunktion besonders wichtig?

Zuerst muss man ein paar Grundbegriffe verstehen:

  • Proteine bestehen aus Aminosäuren, die in verschiedenen Strukturen angeordnet sind. Es gibt sogenannte essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren.
  • Essentielle Aminosäuren kann der Körper nicht selbst produzieren. Sie müssen also von außen zugeführt werden. 
  • Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen. Allerdings nur, wenn man genügend essentielle Aminosäuren hat. 

Die wichtigsten essentiellen Aminosäuren bei einer Unterfunktion der Schilddrüse

Die folgenden Aminosäuren können nicht vom Körper selber hergestellt werden und sind bei Schilddrüsenunterfunktion besonders wichtig:

L-Methionin für die Umwandlung von T4 zu T3

Wie schon vorhin erwähnt, haben Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion häufig eine gestörte Entgiftungsfähigkeit. 

Methionin dient als Ausgangspunkt für die Synthese von Glutathion in der Leber.

Nur mit ausreichend Glutathion findet die T4 in die T3 Aktivierung in der Leber statt.

Methionin ist zudem für die Aufnahme von Zink und Selen wichtig.

Leidet man nun unter einem Mangel an Methionin, beeinflusst das die Aufnahme von Zink und Selen – beides sehr wichtige Spurenelemente für die Schilddrüsengesundheit.

Das bedeutet, selbst wenn man reichlich Zink und Selen zu sich nimmt, ist nicht garantiert, dass der Körper es auch verwerten kann.

L-Phenylalanin zur Bildung von Tyrosin und später T4

Phenylalanin ist der Ausgangsstoff für das noch wichtigere Tyrosin, welches Basisbestandteil der Schilddrüsenhormone ist.

Versorgt man den Körper mit Phenylalanin, dann kann dieser in weiterer Folge Tyrosin produzieren. Tyrosin wiederum wird dann in Kombination mit Jod zum Schilddrüsenhormon T4 weiterverarbeitet.

L-Lysin gegen Müdigkeit

Lysin spielt eine große Rolle in den Immunzellen, weswegen ein Mangel den Menschen anfälliger für Viren macht. Ein Grund warum Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion häufiger krank sind. 

Darüber hinaus benötigt Eisen für seine Aufnahme Lysin. Dies erklärt unter anderem chronische Müdigkeit und Erschöpfung von Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion.

Beseitigt man den Mangel an Lysin, wird Eisen besser aufgenommen und man fühlt sich aktiver.

Die wichtigsten nicht-essentiellen Aminosäuren

Wenn man erst mal alle essentiellen Aminosäuren abgedeckt hat, kann der Körper auch die nicht-essentiellen Aminosäuren wieder selber produzieren. Denn auch die sind wichtig:

Tyrosin für die Produktion von T4

Tyrosin ist ein Vorläufer für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, nämlich Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). 

Ohne ausreichende Mengen an L-Tyrosin können die Schilddrüsenhormone nicht in ausreichender Menge produziert werden, was zu einer gestörten Stoffwechselleistung und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.

Um nicht lebenslänglich von der Einnahme von L-Thyroxin (T4) abhängig zu sein, muss sichergestellt werden, dass der Körper immer genügend Tyrosin zur Verfügung hat.

Glutamin, Cystein und Glycin

Diese drei Aminosäuren bilden zusammen das für die Leber so wichtige Antioxidans namens Glutathion

Glutathion ist – wie oben erklärt – für die Umwandlung von T4 zu T3 besonders wichtig.

Es hat aber auch noch zahlreiche andere, positive Auswirkungen auf die Lebergesundheit.

Experten raten zu diesen Aminosäuren bei einer Schilddrüsenunterfunktion

Das Geniale an essentiellen Aminosäuren

 

Wenn ausreichend essentielle Aminosäuren vorhanden sind, können auch nicht-essentielle vom Körper selber hergestellt werden.

Zum Beispiel die nicht-essentielle Aminosäure L-Cystein, welche die Schilddrüsenantikörper positiv beeinflusst.

Oder auch die Aminosäure L-Glycin, die wichtig für die T3 Aktivierung ist.

Man bekommt also alle notwendigen Aminosäuren und kann gleichzeitig alle Entzündungen vermeiden.

Das Master Amino Pattern (MAP)

Auch im Schilddrüsen-Buch, das ich ganz oben erwähnte, wird das Thema Aminosäuren behandelt – nämlich im Kapitel für sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel.

Im Buch werden jedoch nicht einfach nur normale Aminosäuren empfohlen, die man in jeder Apotheke findet. 

Es werden Aminosäuren empfohlen, die auf dem sogenannten Master Amino Pattern basieren. 

Das Master Amino Pattern wurde am International Nutrition Research Center (INRC) in Florida von Prof. Dr. Luca Moretti erforscht.

Es handelt sich dabei um eine ganz bestimmte Dosierung und Abstimmung der 8 essentiellen Aminosäuren.

Werden diese 8 Aminosäuren genau richtig dosiert und gemischt, führt es dazu, dass die Aminosäuren innerhalb von nur 23 Minuten vom Körper über die Schleimhäute absorbiert werden können.

Und zwar mit 99% Bioverfügbarkeit, sodass weder die Verdauung, noch die Niere oder Leber belastet werden.

Es ist sozusagen der sauberste Weg, um den Körper mit Aminosäuren zu versorgen, ohne dafür proteinreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Zum Vergleich: konsumiert man pflanzliches oder tierisches Eiweiß, muss von diesem Eiweiß zuerst im Zuge der Proteolyse (Eiweißverdaung) die Aminosäuren abgespalten werden.

Da jedoch sehr viele Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion auch eine gestörte Eiweißverdauung haben, ist oft nicht mal sichergestellt, dass man mit einer proteinreichen Ernährung auch mit allen notwendigen Aminosäuren versorgt ist.

Führt man dem Körper essentielle Aminosäuren nach dem Master Amino Pattern zu, kann der Körper in weiterer Folge daraus dann auch alle nicht-essentiellen Aminosäuren produzieren. 

Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, dass man auch tatsächlich Aminosäuren einnimmt, die auf dem Smart Amino Pattern basieren. 

So muss man dann nicht extra auch noch einzeln Glutathion, Glycin, Glutamin oder Cystein einnehmen. 

Außerdem ist es viel besser, wenn der Körper die nicht-essentiellen Aminosäuren selber produziert. 

Wir wollen dem Körper schließlich nicht alles auf dem Silbertablett servieren. 

Es ist wichtig, dass die körpereigenen Stoffwechselprozesse wieder anlaufen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches (2013), gab es im deutschsprachigen Raum leider noch keine Aminosäuren-Präparate, die dem Smart Amino Pattern gleichen.

Man musste sich teure Präparate aus den USA bestellen.

Inzwischen hat sich das zum Glück geändert und es gibt vereinzelt Anbieter, die Essentielle Aminosäuren nach dem Master Amino Pattern sogar in Deutschland produzieren und vertreiben. 

Und das sogar zu attraktiveren Preisen.

Ich persönlich setze auf ein Produkt namens Smart Protein. Es basiert genau auf dem Smart Amino Pattern, wird sogar in Deutschland produziert und speziell für Menschen mit Unverträglichkeiten gemacht. 

Und ich kann es schon mal vorweg nehmen: Smart Protein war für mich das fehlende Puzzlestück, das für mehr Energie und ein besseres Wohlbefinden gesorgt hat.

Auf der Produktseite sieht man außerdem, dass die Hersteller eng mit Experten:innen zusammenarbeiten, die sich auf die Themen Autoimmunkrankheiten und Unverträglichkeiten spezialisiert haben. 

Was mich letztendlich aber überzeugte, waren die vielen positiven Bewertungen auf der Rezensionsplattform Trustpilot.

Das gab mir zusätzlich ein gutes Gefühl.

Wie funktioniert nun dieses Smart Protein?

Smart Protein besteht aus 100% reinen Aminosäuren, basierend auf dem Master Amino Pattern

Es enthält genau die oben erwähnten essentiellen Aminosäuren, die für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion so wichtig sind. 

Zudem enthält es noch 2 andere essentielle Aminosäuren, die ebenfalls zahlreiche positive Auswirkungen haben:

  • L-Isoleucin: Isoleucin ist an der Hormonregulation des Organismus beteiligt. So stimuliert die Aminosäure etwa die Ausschüttung von Insulin, was die Aufnahme von Glukose und Aminosäuren aus dem Blutkreislauf in die Muskelzellen anregt. Dies wiederum ist nicht nur für die Regulation des Blutzuckerspiegels, sondern auch für eine rasche Energiegewinnung nötig. 
  • L-Tryptophan: Tryptophan ist eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin und kann so die Stimmung verbessern. In einer Studie wurde festgestellt, dass Menschen, die höhere Tryptophanmengen zu sich nahmen, deutlich weniger reizbar und depressiv waren und weniger Angstzustände aufwiesen als Probanden, die niedrigere Mengen zu sich nahmen.
 

Jetzt kommt aber der wirklich entscheidende Part, der Smart Protein von anderen unterscheidet.

Die Aminosäuren in Smart Protein werden in einem verdauungsähnlichen Vorgang aus Fermentation von Kichererbsen gewonnen. 

Die Aufnahme erfolgt direkt über die Schleimhäute und somit kann gar keine Autoimmunreaktion ausgelöst werden.

Smart Protein ist komplett vegan, frei von Lektinen und Laktose, glutenfrei, ohne Zucker- oder sonstigen Zusatzstoffen. 

Das macht es zur idealen Proteinquelle für Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion.

Der Vorteil von 100% reinen kristallinen Aminosäuren ist, dass sie eine höhere Reinheit als Aminosäure-Quellen aus Lebensmitteln und anderen Quellen haben, gut löslich sind und schnell vom Körper aufgenommen werden. 

Das ermöglicht es dem Körper, die Aminosäuren schnell zu verwenden, um Gewebe aufzubauen und zu reparieren. 

Der Selbsttest - Mit Smart Protein zu besseren Schilddrüsenwerten

Ich habe noch am selben Abend Smart Protein im Online Shop von Everydays bestellt.

Da es im Shop eine Rabattaktion beim Kauf von 3 Dosen gibt und es für mich klar war, dass es sowieso nicht wie ein Wundermittel von heute auf morgen meine Schilddrüsenunterfunktion heilen wird, habe ich mir direkt 3 Dosen bestellt.

Vielleicht sollte ich das an dieser Stelle nochmal erwähnen: obwohl einige Kunden in ihren Rezensionen erwähnen, dass sie sofort eine Besserung spüren, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich hier um einen längeren Prozess handelt.

Man versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen, damit der Aminosäurenmangel beseitigt wird und der Körper wieder ganz normal Hormone produzieren und umwandeln kann.

Das ganze dauert seine Zeit.

Ich persönlich habe mir ein Ultimatum von 3 Monaten gesetzt.

Meine ersten Wochen mit Smart Protein

Schon nach zwei Tagen kam die Bestellung mit den 3 Dosen bei mir an.

In einer Dose befinden sich 180 Presslinge.

Die empfohlene Tagesdosis sind 6 Presslinge (3 morgens und 3 abends).

Eine Dose hält also 30 Tage. Ich war dementsprechend für 3 Monate ausgerüstet.

Auf den ersten Blick wirkt die Verpackung sehr hochwertig

Die Presslinge sind ein wenig groß, aber es steckt ja auch ordentlich was drin. 

Außerdem haben sie in der Mitte eine „Sollbruchstelle“, sodass man sie sehr einfach zerkleinern kann.

Ab sofort nehme ich 6 Presslinge pro Tag. 

Mein L-Thyroxin nehme ich zur Sicherheit weiterhin ein – und zwar genauso wie vom Arzt verschrieben.

Smart Protein nehme ich meist nach der ersten Mahlzeit ein.

Viele Kunden berichten ja von einer sofortigen Besserung

Nachdem ich Smart Protein vier Tage lange getestet habe, wusste ich, was sie damit meinen. 

Mir sind vor allem zwei Dinge sofort aufgefallen:

  1. Schon nach der ersten Einnahme, fühlte ich mich mit Energie versorgt. So etwas ähnliches habe ich noch mit keinem anderen Nahrungsergänzungsmittel erlebt. Man spürt regelrecht, wie der Körper die Aminosäuren dankend aufnimmt.
  2. Mein übliches Mittagstief ist komplett verschwunden.

Nach einem Monat: eine bessere Verdauung

Nach knapp einen Monat war mir klar, warum mein Mittagstief verschwunden ist – es liegt an meiner verbesserten Verdauung.

Und auch das ist keine Überraschung: eine kurze Google-Suche zeigt, dass Aminosäuren die Darmgesundheit verbessern können.

Übrigens: die Presslinge sind tatsächlich super einfach zu verdauen

Selbst nach 3 Presslingen früh morgens auf leerem Magen spüre ich nicht mal die geringsten Anzeichen davon in meinem Magen. 

Auch meine anderen Symptome wurden besser

Ich fühle mich den ganzen Tag über richtig energiegeladen. 

Ich fühle mich stärker und aktiver

Das ist sogar meinem Chef auf der Arbeit aufgefallen.

Früher waren die Nachmittage im Büro immer der reinste Horror, weil ich absolut keine Kraft mehr hatte. 

Es ging dann nur noch darum, so schnell wie möglich nachhause zu kommen und mich aufs Sofa fallen zu lassen.

Inzwischen überlege ich, mich wieder beim Pilates-Studio anzumelden und Sport zu machen.

Nach zwei Monaten: verbesserte Schilddrüsenwerte

Die ersten 2 Dosen Smart Protein sind nun leer. Und ich habe direkt nachbestellt!

Seitdem ich Smart Protein nehme hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet. 

Keine Müdigkeit mehr, keine Abgeschlagenheit mehr.

Ich konnte durch die höhere Leistungsfähigkeit sogar wieder mit Sport anfangen. 

Außerdem habe ich rund 3 Kilo abgenommen, ohne dass ich meine Ernährung umgestellt habe.

Meine Schilddrüsenwerte haben sich ebenfalls leicht verbessert, womit ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet habe. 

Immerhin ist Smart Protein kein Medikament gegen die Schilddrüsenunterfunktion. 

Gemeinsam mit meinem Arzt habe ich dann begonnen, meine L-Thyroxin Dosis leicht zu reduzieren. 

Über mehrere Monate gelang es mir, von 125 Mikrogramm auf 25 Mikrogramm zu reduzieren.

Ich habe dabei im regelmäßigen Abstand meine Schilddrüsenwerte untersuchen lassen und auf meinen Körper gehört. 

Trotz Reduzierung der Dosis ging es mir immer besser. 

Mein TSH ist inzwischen bei 1.

Mein fT4 (freies T4) ist trotz minimaler L-Thyroxin Dosis im grünen Bereich. Und zum ersten Mal passt auch der T3 Wert!

Aus Neugier habe ich auch meine Leberwerte untersuchen lassen.

Die Aminosäure L-Threonin soll ja angeblich den Fetthaushalt und die Leberfunktion positiv beeinflussen. Außerdem konnte ich meine Medikamenteneinnahme stark reduzieren.

Und siehe da: auch meine Leberwerte waren bei meiner letzten Untersuchung leicht verbessert! 

Ich bin echt schon gespannt, wie sie in einem Jahr dann aussehen werden.

Kurzum: meine Freude am Leben ist wieder zurückgekehrt. 

Für mich waren die letzten Monate, das kann man so sagen, lebensverändernd. 

Ich bin froh, dass ich auf Smart Protein gestoßen bin und kann es jeder Person mit einer Schilddrüsenunterfunktion nur empfehlen.

Die just-healthy Redaktion hat für euch einen kleinen Rabatt organisiert, allerdings hat everydays nur einen kleinen Bestand für die Aktion freigegeben. Einfach Verfügbarkeit prüfen und ggf. sonst direkt bei everydays im Shop vorbeischauen. 

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Das Unternehmen hinter Smart Protein

Hinter Smart Protein steckt ein junges Familienunternehmen aus Berlin namens everydays.

Everydays produziert Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für Menschen mit Unverträglichkeiten gemacht werden.

Fast alle ihr Produkte sind vegan (Smart Protein übrigens auch).

Außerdem arbeiten sie viel mit Experten:innen zusammenarbeiten, die sich auf die Themen Autoimmunkrankheiten und Unverträglichkeiten spezialisiert haben.

Nachtrag zum Artikel

Seit ich diesen Artikel veröffentlicht habe, haben viele von euch Fragen gestellt. Daher wollte ich kurz auf die wichtigsten eingehen:

Ja, auf jeden Fall! Bitte stoppe nicht mit der Einnahme deiner Medikamente. Smart Protein ist kein Medikament gegen Schilddrüsenunterfunktion. Die darin enthaltenen Aminosäuren unterstützen lediglich den Körper bei der Produktion von T4 und dessen Umwandlung in T3. 

Wir empfehlen, Smart Protein zusätzlich zu deinen Medikamenten einzunehmen. Merkst du ein besseres Wohlbefinden, kannst du dann – in Absprache mit deinem Arzt –  deine Schilddrüsenmedikamente schrittweise reduzieren. Am besten während du regelmäßig auch deine Schilddrüsenwerte kontrollierst.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion empfehlen wir 3 Presslinge vormittags und 3 Presslinge ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen.

Ja. Bei Smart Protein handelt es sich um völlig natürliche Aminosäuren. Würde man zum Beispiel eine sehr große Menge Fleisch essen, würde der Körper ebenfalls eine hohe Menge an Aminosäuren aufnehmen.

Wir empfehlen jedoch, bei der Einnahme die bestehenden Medikamente zu priorisieren. Das bedeutet, wenn du beispielsweise deine bestehenden Medikamente auf nüchternen Magen nehmen sollst, dann plane die Einnahme von Smart Protein so, dass es keinen Konflikt mit anderen Medikamenten gibt. Wann du Smart Protein einnimmst, ist grundsätzlich nicht so wichtig. 

Ja. Auch dann wirst du positive Effekte spüren. Aminosäuren sind die Bausteine des Körpers und liefern dir Energie, auch wenn du keine Schilddrüse mehr hast.

Smart Portein besteht zu 100% aus folgenden Aminosäuren:

Bestandteile pro Pressling (1g):
L-Leucin 196,40mg

L-Valin 165,70mg

L-Isoleucin 148,30mg

L-Lysin 142,90mg

L-Phenylalanin 128,90mg

L-Threonin 111,10mg

L-Methionin 69,90mg

L-Tryptophan 36,8mg

Smart Protein basiert auf dem Human Amino Pattern, das an der Universität Florida erforscht wurde.

Es besticht durch reinste Qualität, sowie 99% Bioverfügbarkeit. Zudem wird es in Deutschland unter höchsten Qualitätsstandards produziert.

Ja! Die Hersteller haben sich auch hierbei was gedacht. So ist absichtlich kein Histidin enthalten, damit auch Menschen mit Histaminintoleranz Smart Protein einnehmen können.

Smart Protein ist auch für Kinder geeignet. Die Menge errechnet sich hier auch am Gewicht, Alter und Aktivitätslevel.

Die Einnahme von Smart Protein ist während der Schwangerschaft und Stillzeit empfehlenswert und kann ohne Bedenken erfolgen.

Ja! Everydays hat eine Zufriedenheitsgarantie. Es heißt auf deren Produktseite: „everydays Garantie: Zufrieden oder Geld zurück.“ 

Wenn du also nicht mit den Ergebnissen zufrieden bist, bekommst du dein Geld vollständig zurückerstattet.

Die Firma everydays (everydays GmbH) ist der Hersteller von Smart Protein.

Everydays ist ein dynamisches Familienunternehmen aus Berlin, gegründet von Julius Jüppner, Simon Kronseder, Christoph Rempel, das seit 2020 am Markt ist.

Ihre Mission ist es, Nahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis zu entwickeln und dabei neue Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards zu setzen. Jedes ihrer Produkte wird auf der Basis neuester Erkenntnisse und Forschungsergebnisse konzipiert und aus den besten erhältlichen Rohstoffen hergestellt.

Unser Magazin arbeitet bereits seit 2 Jahren mit everydays zusammen und finden das Team sehr seriös und sympathisch. Die zahlreichen positiven Bewertungen auf Trustpilot bestätigen dabei unseren Eindruck.

Zur Redakteurin

Tanja Fellenberg ist 45 Jahre alt und leidet schon seit Jahren an Schilddrüsenunterfunktion.
Als sie vor einiger Zeit auf ein Buch zur Schilddrüse gestoßen ist, hat es bei ihr endlich Klick gemacht. Sie hat sich weitere Monate tief in die Materie eingearbeitet und ist froh, nun endlich die für sich perfekte Lösung gefunden zu haben. Die lästigen Symptome konnte sie nun auf ein Minimum reduzieren und sie fühlt sich so vital und fit wie in ihren 20ern! Sie hofft durch ihre Erkenntnisse der letzten Monate nun auch endlich Klarheit in diese Thematik zu bringen und anderen Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion zu helfen.

16 Kommentare

  • Hallo (Autorin),

    es ist sehr lange her, dass ich so einen aufschlussreichen und logischen Artikel gelesen habe. Danke dir dafür!

    L-Thyroxin nehme ich immer morgens ein – am besten so eine halbe Std vor dem Frühstück. So wie es meine Ärztin mir auch empfohlen hat.

    Meine Frage an dich: Kann ich smart protein direkt mit L-Thyroxin einnnehme morgens? Oder muss ich da auf zeitlcihe Abstände achten?

    Liebe Grüße,

    Anna-Lena

    • Liebe Anna-Lena,

      danke für die netten Worte. Ich gebe mir sehr viel Mühe, sehr fundiert zu recherchieren und meine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse aufzuführen.

      Zurück zur Einnahmeempfehlung: Es ist empfehlenswert, nach der Einnahme von L-Thyroxin circa eine halbe Stunde zu warten. Danach kannst du smart protein einnehmen.

      Du kannst smart protein andernfalls auch im Laufe des Tages einnehmen. Im Endeffekt musst du für deinen Körper herausfinden, welche Zeit die beste ist.

      Die wichtigsten Fragen, die du dir hier stellen solltest, lauten:

      1. Habe ich mehr Energie nach der Einnahme der smart protein Presslinge?
      2. Fühle ich mich morgens früh vitaler, wenn ich sie am Abend davor eingenommen habe?
      3. Kommt mein nüchterner Magen gut auf die Presslinge klar oder sollte ich doch lieber vorher etwas gegessen haben?

      Die Presslinge passen sich dir an, nicht andersherum!

      Liebe Grüße,

      Tanja

  • Maya

    Liebe (Autorin),

    kann smart protein meiner Schilddrüse schaden? oder meiner Niere oder Leber? Wie merke ich überhaupt, dsss das Produkt gut wirkt und mich nicht belastet?

    Ich wurde 2019 an meiner Schilddruse operiert und seitdem spinnt mein Körper regelrecht – erst sollte ich nur L-Thyroxin nehmen. So wie man das von Schilddrüsen-Patienten kennt. Dann waren meine NIeren- und Leberwerte total im Keller – Diagnose Steatosis hepatis. Alles ist auf mein Adipositas zurückzuführen. Hier ist von meinem behandelnden Arzt eine komplette Ernährungsumstellung angesetzt worden. Dazu muss ich schon tausende von Ergänzunfsmitteln nehmen.

    Wenn ich Ihren Artikel richtig verstanden habe, ist mein T4 inaktiv. Zu wnig T3 wird gebildet und meine Zellen werden nicht ausreichend ernährt. Helfen diese essentieln Aminosäuren wirklich?

    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, ich möchte meinen Körper nicht mehr belasten.

    LG Maya

    • Liebe Maya,

      danke für deinen Kommentar! Mit der Ernährungsumstellung und den angepassten Nahrungsergänzungsmitteln solltest du den richtigen Schritt gegangen sein. Bitte bleib stets im Austausch mit deinem behandelnden Arzt, Blutproben reichen hier bereits aus, um Effekte wahrnehmen zu können.

      Bzgl. der Aminosäuren kann ich dir sagen, dass bereits die regelmäßige Einnahme deine Schilddrüse effektiv unterstützen wird. Die Aminosäuren aus smart protein arbeiten nämlich wie kleine Bauarbeiter, die gezielt durch smart protein dort andocken, wo dein Körper sie am meisten braucht.

      Zu deiner Info: smart protein von everydays ist frei von zusätzlichen Kalorien! Bei einer Adipositas sogar sehr zu empfehlen, weil eine effektive Proteineinnahme ein gesundes Abnehmen ermöglicht.

      Ich hoffe deine Frage beantwortet zu haben. Sonst kannst du dich gerne wieder melden!

      Liebe Grüße,

      Tanja

  • Hallo Tanja,

    letztes Jahr hatte ich einen Burn-Out. Grund dafür waren meine Hormone (meine Wechseljahre und meine kaputte Schilddrüse) und laut Arzt der Fakt, dass ich kaum Aminosäuren zu mir nahm. 30 kg habe ich dazu zugnommen.

    Damals hieß es von meinem Arzt ich soll L-Glutamin nehmen – es ist auch eigentlich bisshen besser gewordne. Aber meine Frage an Sie: Was hat smart protein drauf, was L-Glumin nicht kann?

    LG Aleksi

    • Liebe Aleksi,

      danke für deinen Kommentar.

      Zu deiner Frage: smart protein hat alle essentiellen Aminosäuren, die dein Körper selbst nicht produzieren kann. Glutamin ist in diesem Kontext eine nicht essentielle Aminosäure. Wenn du die essentiellen Aminosäuren von smart protein regelmäßig einnehmen würdest, könnte dein Körper essentielle und nicht essentielle Aminosäuren selbstständig produzieren. Du fütterst deinen Körper und dein Körper füttert sich selbst weiter.

      Wenn du weitere Fragen haben solltest, kannst du dich gerne melden. Eine schnelle Genesung wünsche ich dir!

      Liebe Grüße,

      Tanja

  • Fritzi

    Sehr aufschlussreich, aber ich habe noch eine Frage. Darf man das Produkt auch bei höheren Cholesterinwerten nehmen?

    • Redaktion

      Ja, kannst du! Es hat keinen negativen Einfluss auf deinen Cholesterinspiegel 🙂

      • Manuela

        Liebe (Autorin),

        ist es möglich, die Presslinge mit dem Mörser zu zerkleinern und z.B. ins Müsli oder Joghurt zu geben?

        • Redaktion

          Liebe Manuela,

          auf jeden Fall! Du kannst es sogar in warme Speisen mischen oder ein Eis daraus machen, wenn du möchtest, da es Hitze- und Kältebeständig ist 🙂

  • Manuela Stüß

    Wirkt sich smart .protein bei Einnahme von Vitamin D positiv aus ?

    • Redaktion

      Hallo,

      auch bei der Einnahme von smart protein sollte auf eine ausreichende Vitamin D Zufuhr geachtet werden.
      Es gibt keine direkte Beeinflussung von Aminosäuren und Vitamin D.

      Viele Grüße

  • Melanie

    Hallo. Bei mir wurde die Schildrüsenunterfunktion erst vor kurzem festgestellt. Ja man ist etwas erleichtert wenn man endlich eine Erklärung für diese Müdigkeit Abgeschlagenheit hat ..aber gleichzeitig wirft es neue fragen auf – wie gehe ich damit um?
    Umso mehr habe ich mich gefreut, das ich auf diesen Artikel gestoßen bin, der wirklich sehr informativ, aufschlussreich und verständlich geschrieben ist. Danke dafür..
    Nun meine Frage – sollte ich die Einnahme von Smart.protein mit meinem Arzt absprechen?
    „Muss“ man smart.Protein denn dann auch immer fortlaufend in der Dosierung nehmen, da sich ansonsten die Wirkung einstellt und die Symptome der Müdigkeit usw. wieder auftreten?
    Danke für eine Rückmeldung. Vg Melanie

    • Redaktion

      Hallo Melanie,

      smart protein ist für die dauerhafte Einnahme konzipiert. Da dein Körper die Aminosäuren ja quasi immer wieder „aufbraucht“, um körpereigenes Protein zu bilden, macht es auch Sinn die Presslinge dauerhaft einzunehmen.
      Grundsätzlich musst du die Einnahme nicht mit deinem Arzt abklären, aber wenn du eh in der nächsten Zeit einen Termin hast, spricht nichts dagegen.

      Viele Grüße

  • Meral Ercan

    Ich leide S hildtdrüsen unter Funktionenseit seit 10jahren nehme LTyr75mg und bin sehr schnell erschöpft und habe sehr wiel zugenommen

    • Redaktion

      So geht es ja leider vielen 🙁

      Mir hat smart protein da wirklich weitergeholfen – vielleicht ist es ja auch was für dich?

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Quellen (Studien im englischen Original):

  1. Primary hypothyroidism in an adult patient with protein-calorie malnutrition: a study of its mechanism and the effect of amino acid deficiency: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3121981/
  2. Effect of Micronutrients on Thyroid Parameters: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35140907/
  3. Selenium and thyroid autoimmunity: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19707359/
  4. Aminosäuren bei Hashimoto – warum sie so wichtig sind: https://www.dorothealeinung.com/aminosaeuren-bei-hashimoto/
  5. S-adenosyl-L-methionine: its role in the treatment of liver disorders: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12418503/
  6. Glutathione in the treatment of liver diseases: insights from clinical practice: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27603810/
  7. Homocysteine, hypothyroidism, and effect of thyroid hormone replacement: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10646653/
  8. Effects of glutathione on iodothyronine 5′-deiodinase activity: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3383773/
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